Go for Gold: Vier Mooskirchner Feuerwehrjugendliche errungen das FJLA in Gold in Lebring

Go for Gold: Vier Mooskirchner Feuerwehrjugendliche errungen das FJLA in Gold in Lebring

Am Samstag, dem 15. November, wurde in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring die höchste Leistungsprüfung der steirischen Feuerwehrjugend abgenommen – das Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen in Gold (FJLA in Gold). Diese anspruchsvolle Prüfung gilt als Höhepunkt der Jugendausbildung und wird nicht ohne Grund gerne als „Feuerwehr-Minimatura“ bezeichnet.

Der Weg zum begehrten goldenen Abzeichen führt traditionell über einen umfangreichen Stationsbetrieb – und auch heuer verlangten die sieben Stationen den Jugendlichen einiges ab. Bevor sie das goldene Abzeichen in Händen halten durften, mussten sie in Theorie, Praxis und Teamarbeit zeigen, dass sie bestens auf die Aufgaben im künftigen Aktivdienst vorbereitet sind. Dabei standen realitätsnahe Szenarien, fundiertes Fachwissen und ein gutes Gespür für sicheres und strukturiertes Arbeiten im Mittelpunkt.

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  1. Theoretische Prüfung: In einem schriftlichen Test mussten die Teilnehmer ihr Wissen aus einem umfangreichen Fragenkatalog unter Beweis stellen. Diese Prüfung fand computergestützt statt und testete Grundlagenwissen zur Feuerwehrarbeit.
  2. Erste Hilfe: Hier standen praktische Übungen und Fragen zur Erstversorgung am Programm. Die Jugendlichen zeigten ihr Wissen zu lebensrettenden Maßnahmen und ihr Können zu grundlegenden Erste-Hilfe-Techniken, die im Feuerwehrdienst essentiell sind.
  3. Planspiel „Die Gruppe im Einsatz“: In einem Planspiel, das grundlegendes Wissen zu Brandeinsätzen und zu technischen Einsätzen voraussetzte, mussten die Jugendlichen verschiedene Szenarien durchspielen.
  4. Praktische Übungen im Brandeinsatz (2 Teile): Die Jugendlichen mussten Geräte für den Brandeinsatz auf dem Aufgabenfeld erkennen und den korrekten Einsatzbereichen zuordnen. Dazu gehörten Geräte für die Wasserentnahme, Wasserförderung, Wasserabgabe und das Zubehör wie Kupplungen. Ebenso hat das Szenario „Scheunenbrand“ zu den praktischen Aufgaben dzugehört.
  5. Praktische Übungen im Technischen Einsatz (2 Teile): Hier mussten die Jugendlichen eine praxisnahe Übung zur Absicherung einer Unfallstelle durchführen. Dabei wurde das korrekte Aufstellen von Absperrungen und die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen geübt, wie sie auch in der Grundausbildung „Steiermark“ gelehrt werden. Eine weitere praktische Aufgabe bestand darin, verschiedene Gerätschaften für den Technischen Einsatz zu erkennen und zuzuordnen. Die Teilnehmer mussten Geräte für Holzarbeiten, Aufräumarbeiten, Absicherung und Menschenrettung auf dem Aufgabenfeld richtig identifizieren und ablegen.

Alle sieben Stationen haben von den Jugendlichen nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Konzentration, Geschick und vor allem Teamfähigkeit gefordert.

Herzlichen Glückwunsch den vier vergoldeten JFF Isabel Hojnik, JFF Livia Breitegger, JFF Hannah Peier und JFM Angelo Marashi samt dem Trainerteam, das hervorragende Arbeit leistete!

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