Know-how im Stationsbetrieb!
Allein gut gerüstet zu sein reicht nicht – ein Feuerwehreinsatz steht und fällt mit Einsatzkräften; und wie affin diese im Umgang mit dem Equipment sind. Nach vier Stationen fit für den Ernstfall, war demnach bei der Übung am Samstag, dem 4. September, das ehrgeizige Ziel.
Station 1: Sanität
BI d. S. Stefan Fuchsbichler, schulte Materialwirtschaft, erklärte die Aufgaben des „Inneren Retters“ und demonstrierte, wie man eine Herz-Lungen-Wiederbelebung (Herzdruckmassage) richtig durchführt. LM Andreas Fuchsbichler stabilisierte mit den Teilnehmern einen verletzten Pkw-Insassen.
Station 2: Allgemeine Funkgrundlagen
Wie man ein „einfaches Funkgespräch“ führt bzw. wie man die Kommunikation bei Einsätzen aufbaut, wissen ABI Josef Pirstinger und OLM d. F. Graschi Marcel. Breiten Raum boten die beiden dem Digitalfunk BOS Austria mit seinen Statusmeldungen per Tastendruck.
Station 3: Heavy Rescue
Ein hydraulischer Zylinder für das Anheben, ein pneumatischer Zylinder für die Sicherung, erklärte OBI Müller Philipp das Paratech-System, das sich bei Unterfahrunfällen und heben von schweren Lasten bewährt. Als Übungsszenario mussten die Teilnehmer einen Lkw in koordinierter Zusammenarbeit Zentimeter für Zentimeter anheben.
Station 4: Innenangriff – Atemschutzübung
Fehlerfreies und rasches Arbeiten sind beim Innenangriff unter schwerem Atemschutz essenziell wichtig. Um Automatismen zu festigen spielte OLM d. F. Andreas Nocker einen fiktiven Brandeinsatz durch: Schlauchmanagement und bereitstellen der Löschleitung, Ausrüstung und gegenseitiges Adjustieren, Atemschutzüberwachung und Funkverkehr.